Ziel des Ver­bund­habens H2-UGS war, die Voraus­set­zun­gen für einen sicheren Spe­icher­be­trieb zu schaf­fen und eine Method­olo­gie für die genehmi­gungsrechtlichen Fragestel­lun­gen der Spe­icher­in­tegrität von Wasser­stof­fkav­er­nen zu entwick­eln. Adressiert wur­den dabei die The­men Degra­da­tion­ssicher­heit, Geo­mechanik, Mikro­bi­olo­gie, Gasver­mis­chung sowie Anlagendesign.

Mit dem Ver­bund­vorhaben wur­den stan­dar­d­isierte, gesamtheitliche Ver­fahren zur Umrüs­tung von beste­hen­den Kav­er­nen für Erdgas und zur Eig­nung­sprü­fung von neuen Spe­icher­loka­tio­nen für die Wasser­stoff­spe­icherung entwick­elt. Mit­tels wis­senschaftlich­er, stan­dor­tun­ab­hängiger Unter­suchun­gen von Untertage- und Obertage-Spe­icher­an­la­gen wurde die geol­o­gis­che, tech­nol­o­gis­che und sicher­heit­stech­nis­che Eig­nung zur sicheren und effizien­ten Wasser­stoff­spe­icherung am Beispiel eines mit­teldeutschen Kav­er­nen­spe­ich­ers detail­liert dargestellt.

Mit dem Leit­faden wer­den für Pilot­pro­jek­te und großtech­nis­che Indus­triepro­jek­te die rel­e­van­ten Randbe­din­gun­gen zur Umnutzung und zum Neubau von Wasser­stoff-Kav­er­nen dargelegt. Der Leit­faden richtet sich vor­rangig an Spe­icher­be­treiber, Genehmi­gungs­be­hör­den und Fachkräfte, die Wasser­stoff­pro­jek­te entwick­eln, bewil­li­gen, umset­zen oder evaluieren.


Das Pro­jekt ist ein Weg­bere­it­er für das HYPOS-Pro­jekt H2-Forschungskav­erne, welch­es die Errich­tung ein­er Wasser­stof­fkav­erne am Stan­dort Bad Lauch­städt verfolgt.